
70-Jahre Johanneskirche – damals…
Am 8. Juni 1952 wurde das jetzige Gotteshaus der Evangelisch Methodistischen Kirche mit einem Weihegottesdienst an die Gemeinde übergeben. Zuvor war – mit viel Eigenleistung – das Trümmergrundstück an der Straßenecke Josephstr. (heute Otto-Brenner-Str.)/Am Taubenfelde vom Bauschutt geräumt worden.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1888 hat die Gemeinde nun ihr erstes eigenes Gotteshaus und erhält an diesem Tag auch ihren neuen Namen »Johanneskirche«. In den Anfangsjahren fanden die Gottesdienste an verschiedenen Standorten am Engelbosteler Damm statt. Ab dem Jahr 1919 gelingt es der Gemeinde für die Sonntagvormittage die Nikolaikapelle von der Stadt Hannover zu mieten. Bis zu der Zerstörung der Nikolaikapelle bei dem Bombenangriff vom 8./9. Oktober 1943 fanden dort im Sommer wie im Winter die regelmäßigen Gottesdienste statt. Danach ging es in kleineren Räumen am Engelbosteler Damm weiter, und nach dem Kriegsende stellte die englische Militärregierung ihre Garnisonskirche für verschiedene Gemeinden die auf dem Georgsplatz errichtete Nissenhütte zur Verfügung.
Nach 70 Jahren im eigenen Haus will die Gemeinde mit einem besonderen Wochenende an das Ereignis der Einweihung erinnern.