Diet­rich Bon­hoef­fer, Nach­fol­ge – Die Nach­fol­ge und das Kreuz

Bon­hoef­fer wur­de im April 1945 hin­ge­rich­tet, somit sind sei­ne Wer­ke seit 1. Janu­ar 2016 gemein­frei. Wir ver­öf­fent­li­chen hier in wöchent­li­chen Abschnit­ten sein Buch »Nach­fol­ge« von 1938 als ganzes.

Die Nach­fol­ge und das Kreuz.

»Und er hob an, sie zu leh­ren: Des Men­schen Sohn muß viel lei­den und ver­wor­fen wer­den von den Ältes­ten und Hohen­pries­tern und Schrift­ge­lehr­ten und getö­tet wer­den und über drei Tage auf­er­ste­hen. Und er rede­te das Wort frei offen­bar. Und Petrus nahm ihn zu sich, fing an, ihm zu weh­ren. Er aber wand­te sich um und sah sei­ne Jün­ger an und bedroh­te Petrus und sprach: Gehe hin­ter mich, du Satan! denn du meinst nicht, was gött­lich, son­dern was mensch­lich ist. Und er rief zu sich das Volk samt sei­nen Jün­gern und sprach zu ihnen: Wer mir will nach­fol­gen, der ver­leug­ne sich selbst und neh­me sein Kreuz auf sich und fol­ge mir nach. Denn wer sein Leben will behal­ten, der wird es ver­lie­ren; und wer sein Leben ver­liert um mei­net- und des Evan­ge­li­ums wil­len, der wird’s behal­ten. Was hül­fe es dem Men­schen, wenn er die gan­ze Welt gewön­ne und näh­me an sei­ner See­le Scha­den? Oder was kann der Mensch geben, damit er sei­ne See­le löse? Wer sich aber mein und mei­ner Wor­te schämt unter die­sem ehe­bre­che­ri­schen und sün­di­gen Geschlecht, des wird sich auch des Men­schen Sohn schä­men, wenn er kom­men wird in der Herr­lich­keit sei­nes Vaters mit den hei­li­gen Engeln« (Mk. 8,31–38). (mehr …)