von FraWe | 7. Jun. 2021
Morgen fährt der Lehrer nach Afrika. Einige Grüße sind da, von den Eltern und dem Klub für Wahrheit und Gerechtigkeit.
Ein altes Leben endet durch die Geschichte, etwas entscheidend Neues aber hat der Lehrer entdeckt: Nämlich dass er ein Gewissen hat, dass Gott zu ihm redet. Dass er manchmal keine Rücksicht auf sich oder andere nehmen darf, sondern tun muss, was getan werden muss. Mit dieser Erfahrung fährt der Lehrer zu einer Missionsschule nach Afrika. Hoffentlich bleibt seine Bindung zu Gott so bestehen, dann kann das für alle Seiten eine Chance werden.
Ödön v. Horváth wurde durch einen stürzenden Baum in Paris erschlagen, da war er gerade 37 Jahre alt, etwas älter als der Lehrer im Buch. Er hat gesehen, wohin Europa trieb, und Deutschland mit dem Nationalsozialismus. Das Buch hatte er ein Jahr vorher veröffentlicht.
von FraWe | 6. Jun. 2021
Die Vernehmung des Lehrers im Hause T geht weiter. – Schließlich räumt die Mutter ein, dass ihr Sohn, mehr in seinem Abschiedsbrief schrieb…
Bevor sich T das Leben nahm, gestand er, dass er den N erschlagen habe. Er sah sich vom Lehrer in die Enge gedrängt, denn der hatte ihn durchschaut. Die Mutter bricht zusammen. Sie wollte sich die Schande ersparen. Nachdem aber der Lehrer das Sägewerk erwähnte, das nicht mehr sägt, die Kinder in den Fenstern, kann sie nicht mehr länger die Wahrheit verschweigen. Es hat keinen Sinn.
von FraWe | 5. Jun. 2021
Die Polizei klingelt den Lehrer aus dem Schlaf: Er muss zur Villa T, wo er erfährt, dass der sich erhängt hat.
Die Polizisten nehmen den Lehrer mit, der ja nicht zur Mutter T vorgelassen wurde; nun ist sie im Abendkleid, kam vor einer Stunde nach Hause und fand einen Abschiedsbrief ihres Sohnes, der sich im Park erhängt hat. Der Lehrer wird vernommen.
von FraWe | 4. Jun. 2021
Der ermordete Schüler N spricht als Gespenst mit dem Lehrer und wirft diesem vor, dass der nur an sich und ans Mädchen denkt, nicht aber an den Toten und dessen Mutter.
Der gespensterhafte Schüler N erinnert den Lehrer an eine Geschichtsstunde, in der behandelt wurde, wie der Henker den Verbrecher um Verzeihung bittet, bevor er diesen hinrichtet. Schuld wird durch Schuld getilgt. So verschmelzen Henker und Mörder in ihrer jeweiligen Schuld miteinander. Der Lehrer merkt, dass er nicht mehr weiß, wie das Mädchen aussieht…
von FraWe | 3. Jun. 2021
Julius Caesar und der Lehrer kommen in der Lilie an, Nelly und eine andere Frau sind schon da, bloß der T ist nicht erschienen. Der Plan scheint nicht aufzugehen, der Fisch lässt sich nicht fangen.
Julius Caesar denkt nicht bloß an das unschuldige Mädchen, das des Mordes beschuldigt ist. Er denkt auch an den erschlagenen Schüler, an den N. Nelly und die andere sollten den T betrunken machen, dann wäre er eingeschlafen. Nelly hätte man mit einem Leintuch abgedeckt, wie eine Tote. Dann wäre Caesar hereingeplatzt und hätte es dem T auf den Kopf zu gesagt, dass er sie erschlagen hätte wie seinerzeit den N. Caesar ist sich sicher: Der T hätte sich verraten.