Fahr­rad­ral­lye für Jung und Alt – eine Er-Fahrung

Fahr­rad­ral­lye für Jung und Alt – eine Er-Fahrung

Das Wet­ter war so gut am Vor­mit­tag, aber kurz bevor es los­ge­hen soll­te, reg­ne­te es. Zu spät zum Absa­gen, und es soll­te ja auch immer wie­der gutes Wet­ter wer­den. Nie­der­schlags­wahr­schein­lich­keit: 40 %.

Elf muti­ge Men­schen kamen dann doch, die die Jugend­li­chen Sta­ti­ons­pos­ten nicht allein las­sen woll­ten. Aus den elf Teil­neh­men­den aus Wunstorf und Han­no­ver wur­den erst drei Teams, die dann, nach einem plat­ten Rei­fen, zu zwei Grup­pen sich zusam­men­füg­ten und die 27,7 km fuhren.

An der Was­ser­kunst in Her­ren­hau­sen waren ers­te Auf­ga­ben zu lösen, dann galt es, das Ver­hält­nis von FAUST und Gret­chen zu klä­ren, denn auch da führ­te der Weg ent­lang. Zum Leis­tungs­zen­trum am Schnel­len Gra­ben (hier war etwas kör­per­li­cher Ein­satz gefor­dert), dann wei­ter ent­lang der Rick­lin­ger Tei­che und Lein­e­insel zum Mau­so­le­um Graf Carl von Alten in Hem­min­gen im Sun­dern. – Unse­re Sta­ti­on soll­te eigent­lich direkt da sein, jedoch woll­te ein Film­team am Denk­mal dre­hen. Der jugend­li­che Sta­ti­ons­vor­stand ver­rück­te unse­re Sta­ti­on flexibel.

An den Sta­tio­nen gab es Süßig­kei­ten und Apfel­stü­cke. Bei der let­zen Sta­ti­on aber stand ein PKW mit Geträn­ken und Gemü­se. Das war nörd­lich der KGS-Hem­min­gen am Sport­platz. Hier galt es, auf Zeit impro­vi­sier­te Kreu­ze zu bau­en. – Dann ging es zurück zur Johan­nes­kir­che, wie­der ent­lang der Lei­ne und Ihme. Der Grill lief schon, die Würst­chen fan­den ange­ta­ne Abneh­men­de. Trotz des durch­wach­se­nen Wet­ters war es gut, eine schö­ne Tour, herr­li­che Land­schaft, gutes Mit­ein­an­der. Vie­len Dank an die jugend­li­chen Streckenposten.

Hier noch Gedan­ken zu zwei Aufgaben:

Auf einem Weg­stück soll­te ein Gedicht (drei Stro­phen zu vier Zei­len) erstellt wer­den, die die Wor­te Klapp­stuhl, Fluss, Makre­le und mutig enthielt:

An einem Fluss
gibt es an Fischen nen Überschuss.
Dort zu angeln sich lohnt,
weil dort die Makre­le wohnt.

Den gro­ßen Fang wir machen wollen,
viel­leicht reicht’s sogar für zwei Schollen.
Wir schnell unse­re Sachen einräumen
und von der Makre­le träumen.

Den Klapp­stuhl wir ans Ufer stellen,
um mutig in die Flut zu schnellen.
Der ers­te Fisch, der beißt schon an,
doch an der Angel hing nichts dran.

(Grup­pe 1)

Andern­orts – am Wehr an der Lein­e­insel – steht ein Gefahr-Hinweisschild:

Wir frag­ten: »Was bedeu­tet die­ses Schild?« – Die Ant­wor­ten waren kreativ:

  • hier bit­te nicht ertrinken!
  • hier nur Pfingstler/Charismatiker taufen!
  • hier nur mit erho­be­nen Hän­den schwimmen…

Zwan­zig Men­schen aus Wunstorf und Han­no­ver hat­ten jeden­falls offen­sicht­lich ihr Ver­gnü­gen an die­sem Sams­tag, und einer hat­te gar Geburts­tag und ließ es sich trotz­dem nicht neh­men, dabei zu sein.

F. W.

Wes­ley­Ca­fé Spe­zi­al am 19.10.2022, 19:00 Uhr: »Jako­bus – eine metho­dis­ti­sche Epis­tel« mit Frank Weber

Ein Abend mit einer Ein­füh­rung in den Jako­bus­brief, eini­gen Impuls­fra­gen für das Gespräch in der Grup­pe. Der Abend ist für 90 bis max. 120 Minu­ten geplant.

Jako­bus betont, wie Wes­ley, dass Glau­ben und Han­deln zuein­an­der gehö­ren und dass unser Tun ein Aus­druck unse­res Glau­bens ist – ja, sein muss, wenn der Glau­be wirkt. Dies ist kein Gegen­satz zur Beto­nung der Recht­fer­ti­gung aus Glau­ben allein, wie wir das bei Pau­lus fin­den. – Luther emp­fand den Jako­bus­brief als »stro­her­ne Epis­tel«, stell­te ihn das Buch in sei­ner Bibel­aus­ga­be nach hin­ten, kurz vor den Schluss. Jako­bus ist aber alles ande­re als das Letzte.

Wes­ley­Ca­fé Spe­zi­al: Drei Aben­de zu Diet­rich Bon­hoef­fers »Nach­fol­ge« mit Frank Weber

Uner­war­tet hohe Auf­la­gen erziel­te Bon­hoef­fers Büch­lein »Nach­fol­ge«, das 1937/38 erschie­nen ist. Es ist ein rele­van­ter Text für Chris­ten­men­schen damals – aber auch heu­te. Frank Weber lädt uns zu drei Aben­den mit eini­gen Impul­sen und Gespräch zum Text ein. Am meis­ten wer­den die Per­so­nen pro­fi­tie­ren, die die­sen Text zuvor gele­sen haben.

  • Am 26. Okto­ber um 19:00 Uhr wird es gehen um *alles außer der Aus­le­gung der Berg­pre­digt aus dem ers­ten Teil des Buches* (also »Die teu­re Gna­de« bis »Die Nach­fol­ge und der Ein­zel­ne« und »Die Boten« (Bon­hoef­fers Aus­le­gung von Mat­thä­us 10)).
  • Am 09. Novem­ber um 19:00 Uhr wird es gehen um *Bon­hoef­fers Aus­le­gung der Bergpredigt*
  • Am 23. Novem­ber um 19:00 Uhr wird es gehen um *»Die Kir­che Jesu Chris­ti und die Nach­fol­ge«* (also den zwei­ten Teil des Buches).

Die Aben­de sind mit jeweils einer Ein­füh­rung und eini­gen Impul­sen (ca. 45 Minu­ten) und einer Grup­pen­pha­se mit einem Text­aus­schnitt (inklu­si­ve Kurz­be­richt aus den Grup­pen) ca. 45 Minu­ten, auf ca. 90–120 Minu­ten konzipiert.

Der Text ist auf unse­rer Gemein­de­home­page frei zu haben, kann als pdf-Datei von Frank Weber zuge­sandt wer­den und ist auch im Buch­han­del käuf­lich zu erwerben.

Fahr­rad­ral­lye für Jung und Alt am Sams­tag, 08.10.2022, 14:00 Uhr

Ganz herz­lich möch­ten wir Euch zu einer Fahr­rad­ral­lye für Jung und Alt ein­la­den. Die­se fin­det am Sams­tag, 8. Okto­ber, ab 14:00 Uhr, statt. Start und Ziel ist die Johan­nes­kir­che in Hannover.

Es geht nicht um Schnel­lig­keit, son­dern um Punk­te, die man durch das Lösen von Auf­ga­ben bekommt: Geeig­net für älte­re und jün­ge­re Men­schen, auch für Nach­barn, Schul­freun­din­nen usw.

Gefah­ren wird ein Rund­kurs von gut 25 km – alle star­ten in Klein­grup­pen (ger­ne mit min­des­tens einem Kind und einer Seniorin/einem Senior).

Geplant sind drei Sta­tio­nen, an denen dann je die nächs­ten Auf­ga­ben­zet­tel und Stre­cken­in­for­ma­tio­nen aus­ge­ge­ben wer­den. An einer Sta­ti­on sind dann auch Geträn­ke geplant; ansons­ten wer­den Snacks ange­bo­ten. Die Sta­tio­nen mel­den, wenn alle durch sind.

Abschlie­ßend wol­len wir gemein­sam in der Johan­nes­kir­che essen, bei gutem Wet­ter ist ein gemein­sa­mes Gril­len geplant.

nach­ge­dacht zum Monats­spruch August 2022

»Jubeln sol­len die Bäu­me des Wal­des vor dem Herrn, denn er kommt, um die Erde zu richten.«
1. Chro­nik 16,33

So ein Vers in einer Chro­nik? Liest man den gan­zen Text, sieht man schon am Druck, dies ist ein »Dank­lied Davids«, ver­gleich­bar mit den Psal­men. Und in Psalm 96 fin­den wir genau die­sel­ben Wor­te. Davids Dank bezieht immer wie­der die Natur in die­ses Lob, die­sen Jubel mit ein (wie spä­ter Franz von Assi­si). Und dann der Bruch: Der Herr kommt, die Erde zu richten!

Mit­ten im Lob? Liest man ande­re Psal­men, so gibt es die­se Ver­bin­dung immer wie­der. Psalm 96 trägt dem­zu­fol­ge auch die Über­schrift: »Der Schöp­fer und Rich­ter der Welt«. Wir sehen Gott oft nur als den, der in mei­ne aktu­el­le Situa­ti­on passt: Ent­we­der Vater oder Schöp­fer oder Herr­scher der Welt oder All­wis­sen­der oder oder… Dabei ist Gott doch alles gleich­zei­tig! So ist der Herr, dem sogar die Bäu­me zuju­beln, auch der Herr, dem allein die Macht über die Welt zu rich­ten zusteht. Ein im ers­ten Moment leich­ter, aber sehr inhalts­schwe­rer Vers.

Zwei Mona­te haben wir Zeit, uns mit die­sen bei­den Bibel­stel­len ver­traut zu machen, sie zu durch­den­ken, sie in unse­rem Leben Wirk­lich­keit wer­den zu lassen.

Dazu wün­sche ich allen besinn­li­che und erhol­sa­me Tage.

M. St.