Protokoll Bezirksvorstand 12.05.22
Entschuldigung, aber du hast nicht die Rechte, um dieses Post zu sehen!
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Das Wetter war so gut am Vormittag, aber kurz bevor es losgehen sollte, regnete es. Zu spät zum Absagen, und es sollte ja auch immer wieder gutes Wetter werden. Niederschlagswahrscheinlichkeit: 40 %.
Elf mutige Menschen kamen dann doch, die die Jugendlichen Stationsposten nicht allein lassen wollten. Aus den elf Teilnehmenden aus Wunstorf und Hannover wurden erst drei Teams, die dann, nach einem platten Reifen, zu zwei Gruppen sich zusammenfügten und die 27,7 km fuhren.
An der Wasserkunst in Herrenhausen waren erste Aufgaben zu lösen, dann galt es, das Verhältnis von FAUST und Gretchen zu klären, denn auch da führte der Weg entlang. Zum Leistungszentrum am Schnellen Graben (hier war etwas körperlicher Einsatz gefordert), dann weiter entlang der Ricklinger Teiche und Leineinsel zum Mausoleum Graf Carl von Alten in Hemmingen im Sundern. – Unsere Station sollte eigentlich direkt da sein, jedoch wollte ein Filmteam am Denkmal drehen. Der jugendliche Stationsvorstand verrückte unsere Station flexibel.
An den Stationen gab es Süßigkeiten und Apfelstücke. Bei der letzen Station aber stand ein PKW mit Getränken und Gemüse. Das war nördlich der KGS-Hemmingen am Sportplatz. Hier galt es, auf Zeit improvisierte Kreuze zu bauen. – Dann ging es zurück zur Johanneskirche, wieder entlang der Leine und Ihme. Der Grill lief schon, die Würstchen fanden angetane Abnehmende. Trotz des durchwachsenen Wetters war es gut, eine schöne Tour, herrliche Landschaft, gutes Miteinander. Vielen Dank an die jugendlichen Streckenposten.
Hier noch Gedanken zu zwei Aufgaben:
Auf einem Wegstück sollte ein Gedicht (drei Strophen zu vier Zeilen) erstellt werden, die die Worte Klappstuhl, Fluss, Makrele und mutig enthielt:
An einem Fluss
gibt es an Fischen ’nen Überschuss.
Dort zu angeln sich lohnt,
weil dort die Makrele wohnt.
Den großen Fang wir machen wollen,
vielleicht reicht’s sogar für zwei Schollen.
Wir schnell unsere Sachen einräumen
und von der Makrele träumen.
Den Klappstuhl wir ans Ufer stellen,
um mutig in die Flut zu schnellen.
Der erste Fisch, der beißt schon an,
doch an der Angel hing nichts dran.
(Gruppe 1)
Andernorts – am Wehr an der Leineinsel – steht ein Gefahr-Hinweisschild:
Wir fragten: »Was bedeutet dieses Schild?« – Die Antworten waren kreativ:
Zwanzig Menschen aus Wunstorf und Hannover hatten jedenfalls offensichtlich ihr Vergnügen an diesem Samstag, und einer hatte gar Geburtstag und ließ es sich trotzdem nicht nehmen, dabei zu sein.
F. W.
Ein Abend mit einer Einführung in den Jakobusbrief, einigen Impulsfragen für das Gespräch in der Gruppe. Der Abend ist für 90 bis max. 120 Minuten geplant.
Jakobus betont, wie Wesley, dass Glauben und Handeln zueinander gehören und dass unser Tun ein Ausdruck unseres Glaubens ist – ja, sein muss, wenn der Glaube wirkt. Dies ist kein Gegensatz zur Betonung der Rechtfertigung aus Glauben allein, wie wir das bei Paulus finden. – Luther empfand den Jakobusbrief als »stroherne Epistel«, stellte ihn das Buch in seiner Bibelausgabe nach hinten, kurz vor den Schluss. Jakobus ist aber alles andere als das Letzte.
Unerwartet hohe Auflagen erzielte Bonhoeffers Büchlein »Nachfolge«, das 1937/38 erschienen ist. Es ist ein relevanter Text für Christenmenschen damals – aber auch heute. Frank Weber lädt uns zu drei Abenden mit einigen Impulsen und Gespräch zum Text ein. Am meisten werden die Personen profitieren, die diesen Text zuvor gelesen haben.
Die Abende sind mit jeweils einer Einführung und einigen Impulsen (ca. 45 Minuten) und einer Gruppenphase mit einem Textausschnitt (inklusive Kurzbericht aus den Gruppen) ca. 45 Minuten, auf ca. 90–120 Minuten konzipiert.
Der Text ist auf unserer Gemeindehomepage frei zu haben, kann als pdf-Datei von Frank Weber zugesandt werden und ist auch im Buchhandel käuflich zu erwerben.
Ganz herzlich möchten wir Euch zu einer Fahrradrallye für Jung und Alt einladen. Diese findet am Samstag, 8. Oktober, ab 14:00 Uhr, statt. Start und Ziel ist die Johanneskirche in Hannover.
Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um Punkte, die man durch das Lösen von Aufgaben bekommt: Geeignet für ältere und jüngere Menschen, auch für Nachbarn, Schulfreundinnen usw.
Gefahren wird ein Rundkurs von gut 25 km – alle starten in Kleingruppen (gerne mit mindestens einem Kind und einer Seniorin/einem Senior).
Geplant sind drei Stationen, an denen dann je die nächsten Aufgabenzettel und Streckeninformationen ausgegeben werden. An einer Station sind dann auch Getränke geplant; ansonsten werden Snacks angeboten. Die Stationen melden, wenn alle durch sind.
Abschließend wollen wir gemeinsam in der Johanneskirche essen, bei gutem Wetter ist ein gemeinsames Grillen geplant.
»Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem Herrn, denn er kommt, um die Erde zu richten.«
1. Chronik 16,33
So ein Vers in einer Chronik? Liest man den ganzen Text, sieht man schon am Druck, dies ist ein »Danklied Davids«, vergleichbar mit den Psalmen. Und in Psalm 96 finden wir genau dieselben Worte. Davids Dank bezieht immer wieder die Natur in dieses Lob, diesen Jubel mit ein (wie später Franz von Assisi). Und dann der Bruch: Der Herr kommt, die Erde zu richten!
Mitten im Lob? Liest man andere Psalmen, so gibt es diese Verbindung immer wieder. Psalm 96 trägt demzufolge auch die Überschrift: »Der Schöpfer und Richter der Welt«. Wir sehen Gott oft nur als den, der in meine aktuelle Situation passt: Entweder Vater oder Schöpfer oder Herrscher der Welt oder Allwissender oder oder… Dabei ist Gott doch alles gleichzeitig! So ist der Herr, dem sogar die Bäume zujubeln, auch der Herr, dem allein die Macht über die Welt zu richten zusteht. Ein im ersten Moment leichter, aber sehr inhaltsschwerer Vers.
Zwei Monate haben wir Zeit, uns mit diesen beiden Bibelstellen vertraut zu machen, sie zu durchdenken, sie in unserem Leben Wirklichkeit werden zu lassen.
Dazu wünsche ich allen besinnliche und erholsame Tage.
M. St.