Protokoll Gemeindevorstand Hannover 05.05.22
Entschuldigung, aber du hast nicht die Rechte, um dieses Post zu sehen!
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Der Gottesdienst in der Johanneskiche beginnt um 10 Uhr. Etwas später, nach einigen persönlichen Informationen, beginnt die Übertragung bei Youtube.
Thema: »Ein Ende, das eigentlich ein Anfang ist«
Predigttext: Offenbarung 22,16–21 – Es predigt: Ehrenfried Matt
Auch in idesem Jahr gibt es in Hannover wieder eine Gebetswoche, veranstaltet von der evangelischen Allianz.
weiter Informationen gibt es hier.
Der Gottesdienst in der Johanneskiche beginnt um 10 Uhr. Etwas später, nach einigen persönlichen Informationen, beginnt die Übertragung bei Youtube.
Thema: »Freuet euch in dem Herrn allewege«
Predigttext: Philipper 4,4–7 – Es predigt: Frank Weber
Entschuldigung, aber du hast nicht die Rechte, um dieses Post zu sehen!
Liebe Gemeinde, liebe Besuchende,
nachdem sich vor Monaten mein Status verändert hat, habe ich mich aus dem »allgemeinen Publizieren« hier zurückgezogen. Ich kümmere mich weiter um technische Updates, um php, MySQL, um die Module der Website und die Aktualität der Software. Seit Juni aber pflege ich keine Artikel/Veranstaltungen mehr ein (außer einige eigene für eigene Veranstaltungen nach Rücksprache mit der Gemeindeleitung). Wenn also keine aktuelle Veranstaltungsübersicht vorhanden ist, keine Monatsandachten usw., so ist das hierin begründet.
Meine Inhalte publiziere ich an anderen Orten und auf eigenen Plattformen. Auf den Internet-Seiten des Bezirks bestehen daher derzeit einige Vakanzen. – Denn der Webmaster zog sich zurück in den Maschinenraum.
F. W.
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Das Wetter war so gut am Vormittag, aber kurz bevor es losgehen sollte, regnete es. Zu spät zum Absagen, und es sollte ja auch immer wieder gutes Wetter werden. Niederschlagswahrscheinlichkeit: 40 %.
Elf mutige Menschen kamen dann doch, die die Jugendlichen Stationsposten nicht allein lassen wollten. Aus den elf Teilnehmenden aus Wunstorf und Hannover wurden erst drei Teams, die dann, nach einem platten Reifen, zu zwei Gruppen sich zusammenfügten und die 27,7 km fuhren.
An der Wasserkunst in Herrenhausen waren erste Aufgaben zu lösen, dann galt es, das Verhältnis von FAUST und Gretchen zu klären, denn auch da führte der Weg entlang. Zum Leistungszentrum am Schnellen Graben (hier war etwas körperlicher Einsatz gefordert), dann weiter entlang der Ricklinger Teiche und Leineinsel zum Mausoleum Graf Carl von Alten in Hemmingen im Sundern. – Unsere Station sollte eigentlich direkt da sein, jedoch wollte ein Filmteam am Denkmal drehen. Der jugendliche Stationsvorstand verrückte unsere Station flexibel.
An den Stationen gab es Süßigkeiten und Apfelstücke. Bei der letzen Station aber stand ein PKW mit Getränken und Gemüse. Das war nördlich der KGS-Hemmingen am Sportplatz. Hier galt es, auf Zeit improvisierte Kreuze zu bauen. – Dann ging es zurück zur Johanneskirche, wieder entlang der Leine und Ihme. Der Grill lief schon, die Würstchen fanden angetane Abnehmende. Trotz des durchwachsenen Wetters war es gut, eine schöne Tour, herrliche Landschaft, gutes Miteinander. Vielen Dank an die jugendlichen Streckenposten.
Hier noch Gedanken zu zwei Aufgaben:
Auf einem Wegstück sollte ein Gedicht (drei Strophen zu vier Zeilen) erstellt werden, die die Worte Klappstuhl, Fluss, Makrele und mutig enthielt:
An einem Fluss
gibt es an Fischen ’nen Überschuss.
Dort zu angeln sich lohnt,
weil dort die Makrele wohnt.
Den großen Fang wir machen wollen,
vielleicht reicht’s sogar für zwei Schollen.
Wir schnell unsere Sachen einräumen
und von der Makrele träumen.
Den Klappstuhl wir ans Ufer stellen,
um mutig in die Flut zu schnellen.
Der erste Fisch, der beißt schon an,
doch an der Angel hing nichts dran.
(Gruppe 1)
Andernorts – am Wehr an der Leineinsel – steht ein Gefahr-Hinweisschild:
Wir fragten: »Was bedeutet dieses Schild?« – Die Antworten waren kreativ:
Zwanzig Menschen aus Wunstorf und Hannover hatten jedenfalls offensichtlich ihr Vergnügen an diesem Samstag, und einer hatte gar Geburtstag und ließ es sich trotzdem nicht nehmen, dabei zu sein.
F. W.
Dientrich Bonhoeffers »Nachfolge« ist ein Klassiker der christlichen Literatur. Und dennoch: Viel zu wenige kennen dies beachtliche Buch. Selbstverständlich ist der Text im Buchhandel in unterschiedlichen Ausgaben zu haben. Doch haben wir zur Vorbereitung auf drei Abende im Herbst, an denen es um dieses Buch geht, den Text hier digital verfügbar gemacht:
Warum wir das so einfach dürfen? Weil Bonhoeffer über siebzig Jahre lang tot ist; somit ist das Urheberrecht erloschen und der Text ist gemeinfrei. Wir wissen nicht, wer die Anhänge und Verzeichnisse erstellt hat. Die haben wir daher leider weglassen müssen, weil nicht sicher ist, ob auch diese gemeinfrei sind.
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Ein Abend mit einer Einführung in den Jakobusbrief, einigen Impulsfragen für das Gespräch in der Gruppe. Der Abend ist für 90 bis max. 120 Minuten geplant.
Jakobus betont, wie Wesley, dass Glauben und Handeln zueinander gehören und dass unser Tun ein Ausdruck unseres Glaubens ist – ja, sein muss, wenn der Glaube wirkt. Dies ist kein Gegensatz zur Betonung der Rechtfertigung aus Glauben allein, wie wir das bei Paulus finden. – Luther empfand den Jakobusbrief als »stroherne Epistel«, stellte ihn das Buch in seiner Bibelausgabe nach hinten, kurz vor den Schluss. Jakobus ist aber alles andere als das Letzte.
Die Dienstzuweisung unseres bislang Leitenden Pastors Hans-Hermann Schole für den Bezirk Hannover wird zum 30.09.2022 enden. In einem Abschieds-Gottesdienst am 30.10.2022 werden wir ihn dann gebührend verabschieden und unseren großen Dank aussprechen.
Bis zum Sommer 2023 wird der Bezirk Hannover daher wieder teilweise vakant sein. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die pastorale Aufsicht durch Pastor Reinhard Theysohn ausgeübt.
Unerwartet hohe Auflagen erzielte Bonhoeffers Büchlein »Nachfolge«, das 1937/38 erschienen ist. Es ist ein relevanter Text für Christenmenschen damals – aber auch heute. Frank Weber lädt uns zu drei Abenden mit einigen Impulsen und Gespräch zum Text ein. Am meisten werden die Personen profitieren, die diesen Text zuvor gelesen haben.
Die Abende sind mit jeweils einer Einführung und einigen Impulsen (ca. 45 Minuten) und einer Gruppenphase mit einem Textausschnitt (inklusive Kurzbericht aus den Gruppen) ca. 45 Minuten, auf ca. 90–120 Minuten konzipiert.
Der Text ist auf unserer Gemeindehomepage frei zu haben, kann als pdf-Datei von Frank Weber zugesandt werden und ist auch im Buchhandel käuflich zu erwerben.
Ganz herzlich möchten wir Euch zu einer Fahrradrallye für Jung und Alt einladen. Diese findet am Samstag, 8. Oktober, ab 14:00 Uhr, statt. Start und Ziel ist die Johanneskirche in Hannover.
Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um Punkte, die man durch das Lösen von Aufgaben bekommt: Geeignet für ältere und jüngere Menschen, auch für Nachbarn, Schulfreundinnen usw.
Gefahren wird ein Rundkurs von gut 25 km – alle starten in Kleingruppen (gerne mit mindestens einem Kind und einer Seniorin/einem Senior).
Geplant sind drei Stationen, an denen dann je die nächsten Aufgabenzettel und Streckeninformationen ausgegeben werden. An einer Station sind dann auch Getränke geplant; ansonsten werden Snacks angeboten. Die Stationen melden, wenn alle durch sind.
Abschließend wollen wir gemeinsam in der Johanneskirche essen, bei gutem Wetter ist ein gemeinsames Grillen geplant.
»Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.« (Sirach 1,10)
Dieser Monatsspruch wurde dem Buch Sirach aus den sogenannten Apokryphen entnommen. Diese Apokryphen sind in den Bibelübersetzungen der evangelischen Kirchen selten, meistens aber gar nicht enthalten. Martin Luther schrieb dazu: »Das sind Bücher, so der heiligen Schrift nicht gleich gehalten und doch nützlich und gut zu lesen sind.«
Als erstes fragte ich mich nach dem Lesen dieses Spruches: »Kann Weisheit schön sein?« Nach und nach merkte ich dann, dass es vermutlich verschiedene Arten von Weisheit gibt. Vielleicht gibt es eine traurige, eine neutrale und eben auch eine schöne Weisheit u.a..
Als meine Frau nach einer schweren Herzoperation von den Ärzten aufgegeben worden war, sagte uns der verantwortliche Arzt: »Ich stelle jetzt die Geräte ab, denn mehrere Organe arbeiten nicht mehr.« Wir konnten diesem Entschluss nur deshalb zustimmen, weil wir wussten, dass meine Frau in Gottes Händen geborgen ist und dass Gott keine Fehler macht. Ich gestehe, dass ich später immer wieder einmal dachte, ob es nicht doch »schöner« gewesen wäre, wenn man versucht hätte, meine Frau noch einmal zu reanimieren, um vielleicht mehr Zeit zum Abschied von ihr zu haben. Meistens kam ich dann aber ziemlich schnell zu dem Schluss, dass mit einem solchen Vorgehen, wenn es überhaupt möglich gewesen wäre, sehr viele Risiken verbunden gewesen wären und das Sterben meiner Frau wahrscheinlich viel schwerer gefallen wäre als so. Der Entschluss, die Geräte abzustellen, war also vermutlich sehr weise, eine traurige Weisheit, eine uns Zurückgebliebenen traurig stimmende Weisheit, die Gottes Willen entsprach.
Vor Jahren sprach ich einmal mit einem Unfallchirurgen über seine Arbeit. Ich sagte ihm, dass ich es mir als sehr schwer vorstelle, wenn er die verletzten Menschen nach allen Regeln der medizinischen Kunst wieder in Ordnung bringen muss und will. Darauf antwortete er mir, dass das gar nicht so schlimm sei, weil er ja keine Schuld an ihrem bedauernswerten Zustand hätte. Ich fand diese Grundhaltung sehr weise und für den Arzt vermutlich auch hilfreich. Man könnte sie vielleicht einer neutralen Weisheit zuordnen: Der Arzt tut alles, was möglich ist, aber er hat keine Schuldgefühle.
Wieso kann nun die Liebe zu Gott als allerschönste Weisheit angesehen werden? Ich glaube jetzt, dass die Antwort gar nicht so schwer ist: Die Liebe zu Gott betrifft sein biblisches Wort, nach dem wir unser Leben ausrichten können. Die Liebe zu Gott umfasst die dauernde Möglichkeit, mit ihm zu sprechen und ihm alle unsere Anliegen vortragen zu können. Die Liebe zu Gott gipfelt in dem Glauben, dass wir durch Jesus Christus tatsächlich Gottes gerecht gemachte Kinder sind. Und die Liebe zu Gott enthält auch den Glauben und die Hoffnung auf eine Zukunft im Himmel, in der es unübertrefflich schön sein wird. Also ist die Liebe zu Gott die allerschönste Weisheit, die man sich denken und wünschen kann.
Euer P. M.
»Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem Herrn, denn er kommt, um die Erde zu richten.«
1. Chronik 16,33
So ein Vers in einer Chronik? Liest man den ganzen Text, sieht man schon am Druck, dies ist ein »Danklied Davids«, vergleichbar mit den Psalmen. Und in Psalm 96 finden wir genau dieselben Worte. Davids Dank bezieht immer wieder die Natur in dieses Lob, diesen Jubel mit ein (wie später Franz von Assisi). Und dann der Bruch: Der Herr kommt, die Erde zu richten!
Mitten im Lob? Liest man andere Psalmen, so gibt es diese Verbindung immer wieder. Psalm 96 trägt demzufolge auch die Überschrift: »Der Schöpfer und Richter der Welt«. Wir sehen Gott oft nur als den, der in meine aktuelle Situation passt: Entweder Vater oder Schöpfer oder Herrscher der Welt oder Allwissender oder oder… Dabei ist Gott doch alles gleichzeitig! So ist der Herr, dem sogar die Bäume zujubeln, auch der Herr, dem allein die Macht über die Welt zu richten zusteht. Ein im ersten Moment leichter, aber sehr inhaltsschwerer Vers.
Zwei Monate haben wir Zeit, uns mit diesen beiden Bibelstellen vertraut zu machen, sie zu durchdenken, sie in unserem Leben Wirklichkeit werden zu lassen.
Dazu wünsche ich allen besinnliche und erholsame Tage.
M. St.
»Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.«
Psalm 42,3
Wenn ich aus meinem Badezimmer komme, fällt mein Blick als erstes auf meinen Kalender mit den Monatssprüchen. Der Text, ziemlich klein, ist durch ein großes Foto interpretiert.
Auf das Bild für Juli freue ich mich sehr. Dort sitzt ein Spatz auf der Spitze einer alten, defekten Pumpe, die tropft. Der Spatz beugt sich sehr tief, er steht fast Kopf, um mit seinem Schnabel an das Wasser zu kommen. Er tut alles, um seinen Durst zu stillen. Genauso beschreibt der Psalmbeter seine Beziehung zu Gott, mit diesem »Durst«. Geht es uns, geht es mir auch so? Verrenke ich mich, mache ich alles, wirklich alles, um Kontakt zu Gott zu bekommen? Der Spatz braucht das Wasser, um zu überleben. Brauche ich Gott, um zu überleben? Vergesse ich in all dem Überfluss, den ich genieße, dass meine Seele mehr braucht?
In der Guten Nachricht Bibel ist der Psalm überschrieben mit »Hoffnung in größter Not«.
Vergesse ich in allen Mangelsituationen über der Not, dem Leid meine Suche nach der »Quelle des Heils«, dem »Wasser des Lebens«, den »lebendigen Gott«? Was tun Tiere nicht alles, um an Wasser zu kommen? Wie sehr dürstet meine Seele nach Gott?
M. St.
Entschuldigung, aber du hast nicht die Rechte, um dieses Post zu sehen!
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Die pandemische Lage hat sich zwischenzeitlich auch in der Region Hannover deutlich entspannt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, dieses Angebot, in welchem vor allem die Gemeinschaft im Vordergrund steht, wieder in unser Programm aufzunehmen.
Wir werden daher wieder ab dem 13.06.2022 um 19:15 Uhr mit Fußball in der Ricarda-Huch-Schule starten.
»Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.« (Hoheslied 8,6)
Liebe und Tod, das ist der Stoff für Romane, Dramen und großes Kino. In beiden Feldern geht es um grundlegende und wichtige Größen in unserem Leben: Der Tod gefährdet unser Leben an sich. Bei der Liebe geht es um Partnerschaft, und damit um die Familie, um Nachkommen, in der Antike auch um die Alterssicherung.
Neulich war ich in einem indischen Restaurant. Das Essen war ausgezeichnet. Etwas befremdlich wirkte auf mich der riesige Monitor, auf dem (immerhin stummgeschaltet) indische Musikvideos in Bollywood-Manier liefen. Immer ging es um Liebe, um Sehnsucht, um Eifersucht. Junge Leute zwischen 20 und 30 Jahren tanzten, fuhren in schnellen Autos, bevorzugt vor das Anwesen der Angebeteten. Einerseits störte mich die Buntheit und das Übertriebene. Andererseits dachte ich an den Monatsspruch aus dem Hohenlied. Dieses Durcheinander der Gefühle, das war in den indischen Musikvideos mit schnellen Schnitten gut eingefangen.
Trotz aller Verklärung als Gleichnisdichtung zwischen Gott und seiner Gemeinde: Das Hohelied bleibt Liebeslyrik, und zwar sehr schöne. Nicht umsonst kann Liebe in Menschen die besten Saiten zum Klingen bringen, und der Wunsch, dem geliebten Gegenüber zu gefallen, bewirkt manche Verhaltensänderungen.
Den Tod hat Christus überwunden – das ist Ostern. Wie ist es mit der Liebe zu Gott und zu den anderen: Werden wir von ihr erfasst? Wenn wir es zulassen, dass die starken Emotionen uns ergreifen, dann fürchten manche gleich Schwärmertum, pfingstlerische Gesinnung, kurz: Alles, was den geordneten Glauben in Unordnung bringen kann.
Als jemand, der meist nüchtern denkt, finde ich hier und zu diesem Text: Wäre es nicht gut, wenn aus dem abgeklärten, etwas steifen Glauben eine neue Liebe sich entwickelte? Wenn wir uns nach der Nähe zu Gott (zu seinem Herz und seiner Hand) verzehrten? – Alles übertrieben? – Entscheiden Sie selbst…
Frank Weber