von FraWe | 5. Jun. 2022 | Ankündigung, Gemeindegruppen
Die pandemische Lage hat sich zwischenzeitlich auch in der Region Hannover deutlich entspannt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, dieses Angebot, in welchem vor allem die Gemeinschaft im Vordergrund steht, wieder in unser Programm aufzunehmen.
Wir werden daher wieder ab dem 13.06.2022 um 19:15 Uhr mit Fußball in der Ricarda-Huch-Schule starten.
von FraWe | 1. Jun. 2022 | geistliches Wort, Startseite
»Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.« (Hoheslied 8,6)
Liebe und Tod, das ist der Stoff für Romane, Dramen und großes Kino. In beiden Feldern geht es um grundlegende und wichtige Größen in unserem Leben: Der Tod gefährdet unser Leben an sich. Bei der Liebe geht es um Partnerschaft, und damit um die Familie, um Nachkommen, in der Antike auch um die Alterssicherung.
Neulich war ich in einem indischen Restaurant. Das Essen war ausgezeichnet. Etwas befremdlich wirkte auf mich der riesige Monitor, auf dem (immerhin stummgeschaltet) indische Musikvideos in Bollywood-Manier liefen. Immer ging es um Liebe, um Sehnsucht, um Eifersucht. Junge Leute zwischen 20 und 30 Jahren tanzten, fuhren in schnellen Autos, bevorzugt vor das Anwesen der Angebeteten. Einerseits störte mich die Buntheit und das Übertriebene. Andererseits dachte ich an den Monatsspruch aus dem Hohenlied. Dieses Durcheinander der Gefühle, das war in den indischen Musikvideos mit schnellen Schnitten gut eingefangen.
Trotz aller Verklärung als Gleichnisdichtung zwischen Gott und seiner Gemeinde: Das Hohelied bleibt Liebeslyrik, und zwar sehr schöne. Nicht umsonst kann Liebe in Menschen die besten Saiten zum Klingen bringen, und der Wunsch, dem geliebten Gegenüber zu gefallen, bewirkt manche Verhaltensänderungen.
Den Tod hat Christus überwunden – das ist Ostern. Wie ist es mit der Liebe zu Gott und zu den anderen: Werden wir von ihr erfasst? Wenn wir es zulassen, dass die starken Emotionen uns ergreifen, dann fürchten manche gleich Schwärmertum, pfingstlerische Gesinnung, kurz: Alles, was den geordneten Glauben in Unordnung bringen kann.
Als jemand, der meist nüchtern denkt, finde ich hier und zu diesem Text: Wäre es nicht gut, wenn aus dem abgeklärten, etwas steifen Glauben eine neue Liebe sich entwickelte? Wenn wir uns nach der Nähe zu Gott (zu seinem Herz und seiner Hand) verzehrten? – Alles übertrieben? – Entscheiden Sie selbst…
Frank Weber
von FraWe | 30. Mai. 2022 | Bericht, Hannover, Startseite
Am 8. Juni 1952 wurde das jetzige Gotteshaus der Evangelisch Methodistischen Kirche mit einem Weihegottesdienst an die Gemeinde übergeben. Zuvor war – mit viel Eigenleistung – das Trümmergrundstück an der Straßenecke Josephstr. (heute Otto-Brenner-Str.)/Am Taubenfelde vom Bauschutt geräumt worden.

Eigenleistung beim Kirchenbau
Seit ihrer Gründung im Jahr 1888 hat die Gemeinde nun ihr erstes eigenes Gotteshaus und erhält an diesem Tag auch ihren neuen Namen »Johanneskirche«. In den Anfangsjahren fanden die Gottesdienste an verschiedenen Standorten am Engelbosteler Damm statt. Ab dem Jahr 1919 gelingt es der Gemeinde für die Sonntagvormittage die Nikolaikapelle von der Stadt Hannover zu mieten. Bis zu der Zerstörung der Nikolaikapelle bei dem Bombenangriff vom 8./9. Oktober 1943 fanden dort im Sommer wie im Winter die regelmäßigen Gottesdienste statt. Danach ging es in kleineren Räumen am Engelbosteler Damm weiter, und nach dem Kriegsende stellte die englische Militärregierung ihre Garnisonskirche für verschiedene Gemeinden die auf dem Georgsplatz errichtete Nissenhütte zur Verfügung.

Die Johanneskirche ist vollendet
Nach 70 Jahren im eigenen Haus will die Gemeinde mit einem besonderen Wochenende an das Ereignis der Einweihung erinnern.

Die Johanneskirche heute (2022)
von FraWe | 28. Mai. 2022 | Ankündigung, Hannover, Startseite
Am 8. Juni 1952 wurde unser jetziges Gotteshaus mit einem Weihegottesdienst an die Gemeinde übergeben. Seit ihrer Gründung im Jahr 1888 hat die Gemeinde nun ihr erstes eigenes Gotteshaus und erhält an diesem Tag auch ihren neuen Namen »Johanneskirche«. Nach 70 Jahren wollen wir mit einem besonderen Wochenende an dieses Ereignis erinnern.
Am Samstag, den 11. Juni 2022, gibt es um 19 Uhr ein Konzert mit dem David Lübke Trio. David skizziert seine Erlebnisse und Begegnungen in Liedtexten, die auftretenden Figuren und Orte, die gesungenen Gefühle werden hörbar, spürbar und können nachempfunden werden. Teils autobiographisch, teils seiner leidenschaftlichen Fantasie entspringend, erzählt David mitreißende Geschichten, verwandelt sie mit poetischer Kraft in eine Musik, die ans Herz geht.
Mit einem Festgottesdienst, am Sonntag, den 12. Juni 2022 wollen wir mit unserer Superintendentin Irene Kraft und musikalischen Darbietungen diese 70 Jahre des Bestehens unseres Kirchengebäudes würdigen. Anschließend wird es einen kleinen Imbiss geben. Einige Gemeindemitglieder, die bei der Einweihung dabei waren, stehen an diesem Tag auch für Fragen zur Verfügung.