»Ja, Gott ist es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat.«
(2. Kor. 5,19)
Ich sitze im Flugzeug und habe ein Ziel, aber durch einen Sabotageakt ist unser Flugzeug beschädigt und wir müssen auf einer Insel im Pazifik landen. Wir sind abgeschlossen von der Welt zuhause und den anderen Menschen. Es führt kein Weg zurück. Es gibt keinen Weg weiter an das Ziel.
So erging es Adam und Eva. Durch ihren Ungehorsam mussten sie das Paradies verlassen, aber die Sehnsucht nach Gott unser seiner Gegenwart blieb in ihnen und in ihren Kindern. Mehr oder weniger blieben die Versuche: Wo ist das Festland, das Paradies?
Wie finde ich Gott? Auf der anderen Seite entwickeln wir Menschen unseren Selbsterhaltungstrieb und unser Verstand flößt uns ein: Wir schaffen es, wir entwickeln und erfinden, wir tun Gutes, wenn es mir nutzt, wir arbeiten bis zum Umfallen, wir wollen die Fahrt zum Festland verdienen. Wo ist Gott?
Wie oft hat Gott Nachrichten geschickt auf die Insel, um klar zu machen: Gott hat uns nicht vergessen. Er schickte Richtlinien (Gebote), er begleitete uns auf unserer Insel, aber wir haben nicht verstanden und nicht verstehen wollen.
Der Maßstab ist immer, was ich meine und was ich will. Den Weg von der Insel haben wir nicht gefunden.
Dann kam Jesus auf die Insel. Er war angekündigt, er wurde ein Mensch wie wir mit unserer Sprache und unseren Gedanken – und er kam vom Festland, von Gott.
Durch seinen Tod und das Kreuz finden wir den einzigen Übergang zu Gott zurück, zum Festland, zum Himmel.
Was wir tun oder denken oder auch lassen ist unbedeutend. Gott hat uns einen Wg gegeben: Jesus Christus. Wenn wir an ihn glauben und ihn lieben, dann finden wir den Vater im Himmel. Das Kreuz legt sich als Weg für uns auf den Zwischenraum von der Insel zum Festland, zum Himmel und ist der einzige Weg zurück zu Gott.
Jesus Christus, Dir sei Dank.
W.H.