Liebe Gemeinde, liebe Alle,
ich möchte Euch gerne an meinem ganz persönlichen Erlebnis am vergangenen Sonntag teilhaben lassen. Dazu schreibe ich Euch ein paar Gedanken.
Pünktlich um 15:30 Uhr auch schon das ordentlich warmgespielte Musikteam an. Vorweg betete G. noch mit uns allen und dankte Gott besonders für dieses klasse Wetter in diesem Gottesdienst. Wir saßen alle vorschriftsmäßig nach Coronaregeln verteilt im Garten bei Familie B. Neben meinem Platz blühte schon der Kürbis für die Suppe im Herbst und suchte sich seinen Weg durch den großen Garten. Und etwas weiter entfernt war auch schon das Petersilienbeet. Überall herum blühte und grünte es. Was für ein wunderschöner Rahmen!
Und dann ging es auch schon los.. zuerst ein paar Lieder zum Warmsingen und dann konnten wir auch schon reinrufen, welches Lied wir gerne als nächstes hätten. Ich bin beeindruckt von dieser Spontaneität der Musikteams. Keiner war sich zu schade zu geben, um die Wünsche der Geschwister zu erfüllen. Es wurde ordentlich gesungen. Wir waren alle mit Freude dabei. Durch die Lieder, auch wenn wir uns darüber nicht direkt ausgetauscht haben, erfuhren wir voneinander. Durch die Liedauswahl. Manchmal singe ich ein Lied aus Erinnerung, oft auch, weil ich dieses gerade brauche. Es war einfach klasse. Genügend Motivation war auch dabei, da wir seit fünf Monaten das erste Mal lauthals singen konnten.
Für den geistlichen Inhalt wurde noch zusätzlich gesorgt. Benno B., unser Pastor in Ruhe, hielt uns eine Andacht. Über Dinge, die viele aus Erinnerung in der Vitrine stehen haben, und schlug mit diesem Bild einen Bogen, dass auch Jesus Christus uns nicht vergessen hat. Wir stehen in keiner Vitrine. Besonders in diesen schwierigen Zeiten. Es wurden uns auch die Geschwister vor unser Auge gestellt, die allein sind. Dann gab es wieder Klang und Gesang. Zwischendurch noch eine Pause, um die trockenen Kehlen zu erfrischen. Für alles wurde gesorgt. Als letztes noch ein Gebet, ein Schlusslied, ein Segenslied. Und natürlich durfte unser Schuby-Klassiker nicht fehlen: Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen… ach, Schuby… das waren noch Zeiten.
Ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein konnte und mir etwas Zeit dafür freigeschaufelt habe. Zuletzt möchte ich nochmals […] Familie B. für diese Möglichkeit, zusammen zu kommen, von Herzen danken.
Bis bald, und bleibt alle mit Gottes Hilfe gesund.
S.K.