Pas­to­rin Ire­ne Kraft und Ulrich Schempp (Lei­ter der Kon­fe­renz­ge­schäfts­stel­le in Ham­burg) nah­men als Ver­tre­ter der Nord­deut­schen Jähr­li­chen Kon­fe­renz an der Gene­ral­kon­fe­renz in Tampa/Florida teil. Die­ses Gre­mi­um ist das höchs­te Ent­schei­dungs­gre­mi­um unse­rer welt­wei­ten Kir­che und tagt alle vier Jah­re. Knapp 1000 Dele­gier­te aus aller Welt (rund 60% davon aus USA, 30 % aus Afri­ka, 10% aus Euro­pa und von den Phil­ip­pi­nen) hat­ten unzäh­li­ge Berich­te ent­ge­gen­zu­neh­men, Anträ­ge zu dis­ku­tie­ren und Beschlüs­se zu fas­sen. An vie­len Stel­len wur­de deut­lich, wie groß die kul­tu­rel­len und theo­lo­gi­schen Unter­schie­de in einer welt­wei­ten Kir­che sind – sie machen das gemein­sa­me Unter­wegs­sein bunt und viel­fäl­tig, aber an vie­len Stel­len auch her­aus­for­dernd und schwierig.

Für Bischö­fin Rose­ma­rie Wen­ner hat mit der Gene­ral­kon­fe­renz ihre zwei­jäh­ri­ge Amts­zeit als Prä­si­den­tin des Bischofs­ra­tes begon­nen. In die­ser Funk­ti­on lei­tet sie die Sit­zun­gen des Bischofs­ra­tes und spricht an vie­len Stel­len im Namen des Bischofs­ra­tes (für die Kir­che ins­ge­samt kann nur die Gene­ral­kon­fe­renz sprechen).

Bei der – aus­ge­los­ten – Sitz­ord­nung im Ple­nar­saal füg­te es sich, dass die nord­deut­sche Dele­ga­ti­on neben der Dele­ga­ti­on aus Mala­wi saß. Super­in­ten­dent Dani­el Mho­ne freu­te sich sehr dar­über, dass die jun­ge Kir­che in Mala­wi zum ers­ten Mal zwei Dele­gier­te zur Gene­ral­kon­fe­renz ent­sen­den konnte.

Ire­ne Kraft